Wie verwende ich Gewürze richtig?
Würzt man mit Gewürzen vor oder nach dem kochen? Diese Übersicht zeigt Ihnen, wann Sie am besten mit welchem Gewürz besten, denn der Zeitpunkt, wann Sie das Gewürz zugeben ist entscheidend für das Aroma.
Generelle Grundregeln zum Würzen erhalten Sie hier.
Wann Würzen
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Würzen. Diese Übersicht hilft Ihnen, mehr aus Ihren Gewürzen zu holen..
Gewürze, die angeröstet werden sollten | Gewürze, die lange mitkochen können | Gewürze, die lange mitkochen sollten | Gewürze, die nicht oder nicht lange mitgekocht werden sollten | Streuwürze |
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Welche Gewürze sollten vorher angeröstet werden?
Kreuzkümmel, Kardamom, Koriandersamen, Anis, Senfsamen und Curry / Currypulver entfalten Ihr volles Aroma erst richtig, wenn Sie vor der Verwendung in einer Pfanne mit oder ohne heißem Fett scharf angebraten oder trocken geröstet werden. Besonders in der arabischen und indischen Küche ist das anrösten von Gewürzen beliebt und hat sich zu einer wahren Kunstform entwickelt.
- Anis
- Curry / Currypulver
- Curryblätter
- Fenchel
- Fenchelsamen
- getrocknete rote Chili
- Gewürznelken
- Kardamom
- Koriandersamen, Koriandersaat
- Kreuzkümmel
- Kurkuma
- Paradieskörner
- Piment
- Sesamsamen
- Zimt
Achtung: Rösten Sie keine bereits gemahlenen Gewürze an. Diese besitzen eine größere Oberfläche und die Aromen können schneller durch das Rösten entweichen. Ferner verbrennen diese sehr schnell.
Wie Sie richtig Gewürze rösten erfahren Sie hier.
Welche Gewürze können lange mitkochen?
- Cayennepfeffer
- Chiliflocken
Cayennepfeffer und Chiliflocken können lange mitgekocht werden. Das Aroma und die Schärfe verändern sich auch bei längerem Kochen nicht.
Welche Gewürze sollten länger mit kochen?
Kümmel, Nelken, Lorbeer oder Zimt sind Gewürze, die Sie frühzeitig in das zu kochende Gericht geben können. Sie geben gegenüber anderen Gewürzen ihre Aromen relativ langsam ab. Je länger diese also mit kochen desto intensiver werden Ihre Aromen abgeben.
- Kümmel
- Lorbeer
- Nelken
- Senfpulver
- Sternanis
- Wacholderbeeren
- Zimt
- Zimtstangen
Welche Gewürze sollte man nicht oder nicht zu lange mit kochen?
Safran oder Muskatnuss sind hitzeempfindliche Gewürze. Ihre Aromen verkochen schnell, weshalb man Speisen immer erst am Ende mit diesen Würzen sollten. Auch Pfeffer sollte erst am Ende des Kochvorgangs verwendet werden. Kocht Pfeffer zu lange mit, kann dieser zu einem bitteren Aroma führen. Paprikapulver ist ebenfalls ein äußerst hitzeempfindliches Gewürz. Sie sollten Paprikapulver nicht scharf anbraten oder rösten, da es bei hoher Temperatur schnell bitter wird.
- Ingwer, geriebener
- Kardamon
- Korianderblätter
- Kubeben Pfeffer
- Muskatnuss
- Macis (Muskatblüte)
- Paradieskörner
- Paprika
- Paprikapulver
- Pfeffer
- Piment
- Safran
- Szechuanpfeffer
Streuwürze
Petersilie, Pfeffer, Senfpulver oder rosa Pfefferbeeren sollten Sie lieber erst nach dem Garen zugeben oder als Tischwürze separat servieren. Werden diese mitgekocht, verlieren Sie schnell Ihren Geschmack oder werden bitter.
- Chilifäden
- Lavendelblüten
- Pfeffer
- Petersilie
- Rosa Pfefferbeeren
- Salz
- Senfpulver
Mit diesem kleinen Überblick, wissen sie genau, wann Sie welches Gewürz am besten zu Ihrem Gericht geben, damit es sein volles Aroma entfaltet und Sie am meisten Freude daran haben. Wir wünschen Ihnen viel Spass und freuen uns über Ihr Feedback.