Malabar Pfeffer
Malabar Pfeffer (lat. piper nigrum), oder auch Tigerpfeffer genannt, ist ein schwarzer Pfeffer. Er gilt neben dem Tellicherry Pfeffer als einer der besten Pfeffersorten der Welt. Die hochwertige Pfeffersorte kommt aus dem Südwesten Indiens, der Malabarküste oder auch Pfefferküste genannt. Die Pfefferkörner besitzen ein warmes intensives Aroma mit einer angenehmen Schärfe. Durch dieses hervorragende Aroma eignet sich der Pfeffer besonders als Alltagspfeffer oder für die Pfeffermühle. Die Pfefferkörner sind etwas größer als die des herkömmlichen Körner des schwarzen Pfeffers. Erkennen können Sie den Malabar Pfeffer an seiner schwarzen Farbe, die einen leichten grünlichen Schimmer enthält, der bei der Trocknung entsteht.
Geschmack
Der Malabar Pfeffer besitzt ein sehr warmes intensives Aroma mit einer angenehmen Schärfe. Er ist damit vielfältig einsetzbar. Nicht um sonst gilt er mit dem Tellicherry Pfeffer als eine der besten Pfeffersorten der Welt.
Verwendung
Wie alle Pfeffersorten ist auch der Malabar Pfeffer vielseitig einsetzbar. Durch sein Aroma ist er aber besonders als Alltagspfeffer in der Pfeffermühle zum Nachwürzen eignet. Sein intensives Aroma passt vor allem zu pikanten oder herzhaften Gerichten. Er unterstreicht in diesen den Geschmack aller anderen Zutaten und gibt ihnen eine angenehme Schärfe. Auch in Kombination mit Obst und Früchte ergibt sich eine raffiniertes Aroma. Wie bei jedem Pfeffer sollten Sie den Malabar Pfeffer erst kurz vor Ende der Garzeit zur Speise geben. Wird er zu lange mitgekocht, wird er bitter und verliert sein Aroma.
Gerichte & Rezepte
- gebratenes und gegrilltes Fleisch, Grillgut
- Fleischgerichte, Steaks, Schweinebraten, Sauerbraten, Rouladen, Ente, Gans, Puten, Wildgerichte & Fisch
- Bratensaucen & Marinaden
- Fleischsalat
- Suppen, dunkle Suppen, Eintöpfe
- Wokgerichte
- Gemüse wie Erbsen, Kohl, Tomaten & Pilze
- Früchte & Obst
- Lebkuchen / Pfefferkuchen
- Ziegenfrischkäse
Pfeffermühle
Der Malabar Pfeffer eignet sich auch hervorragend zum Nachwürzen von Speisen. So empfehlen wir Ihnen, diese in Ihrer Pfeffermühle zu verwenden. Achten Sie jedoch auf das Mahlwerk der Pfeffermühle. Malabar Pfefferkörner sind etwas größer als die gewöhnlichen schwarzen Pfefferkörner des üblichen echten Pfeffers. Manche Mahlwerke können größere Körner nicht mahlen. Probieren Sie es daher zunächst mit einer kleinen Menge aus
Herstellung
Der Malabar Pfeffer besitzt eine besonders lange Reifezeit. Dennoch werden die Pfefferbeeren wie bei allen schwarzen Pfeffersorten grün geerntet. Anschließend werden sie in der Sonne getrocknet wobei die Beeren fermentieren bis sie fast schwarz mit einem leichten Grünstich sind.
Herkunft
Der Südwesten Indiens ist bekannt für den Pfefferanbau. Nicht umsonst trägt die Malabarküste auch den Namen Pfefferküste (nicht zu verwechseln mit der afrikanischen Pfefferküste). Von hier kommt auch der bekannte Tellicherry Pfeffer. Die Region ist aber auch bekannt für den Anbau weiterer Gewürze wie Zimt, Ingwer und Tamarinde.
Lagerung
Damit der Malabar Pfeffer möglichst lange haltbar ist sollten Sie die Pfefferkörner ungemahlen, kühl, trocken und dunkel, am besten in einer Aromadose oder Gewürzdose aufbewahren. So können Sie ihn bis zu 18 Monate lagern.
Weitere Namen
Der Malabar Pfeffer wird häufig auch als Tigerpfeffer oder Tiger Pfeffer im Handel bezeichnet.